Das bisheriges Konzept der "Kleiderecke", nämlich gebrauchte Kleidung sehr günstig an Menschen mit wenig Einkommen abzugeben, bleibt bestehen. Menschen, die einen entsprechenden Ausweis besitzen, erhalten weiterhin die Kleidung zu einem Sonderpreis. Neu ist, dass ab sofort alle Personen das Kleidungsangebot zu Second-Hand-Preisen nutzen können.
Der neue Laden am Vogteiplatz 1 wird fast ausschließlich mit Hilfe ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Leitung von Elisabeth Olm betrieben. "Für diese sind wir sehr dankbar. Nur so kann dieses Projekt gelingen", meint Kreisstellenleiter Michael Deffner und ergänzt: "Mit dem Laden möchten wir den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Region etwas Gutes tun. Gleichzeitig wollen wir dadurch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten." Denn was wiederverwendet wird, muss nicht entsorgt werden und vermeidet gegebenenfalls sogar eine Neuproduktion.
Eventuell entstehende Gewinne durch den Laden wird die Caritas an ein international wohltätiges Projekt spenden. Nähere Informationen darüber gibt es im Laden. Nicht verwendete Kleidung wird ebenfalls an Kolping, auch eine wohltätige Organisation, weitergegeben.
Der Second-Hand-Laden ist mittwochs und donnerstags von 8.30 bis 11.30 Uhr sowie freitags von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.