Gemeinsames Engagement für den Schutz der Menschenwürde
Beate Jerger von der kommunalen Integrationsarbeit Aurach-Herrieden, der Bürgermeister der Gemeinde Aurach, Simon Göttfert, die Bürgermeisterin der Stadt Herrieden, Dorina Jechnerer, und der Leiter der Caritas-Kreisstelle Herrieden, Michael Deffner, (von links) machten sich für die Internationalen Wochen gegen Rassismus stark.Foto: Susanne Pamler, Gemeinde Aurach
Bereits zum 30. Mal haben die Internationalen Wochen gegen Rassismus weltweit stattgefunden, die Ende der 1970er von der UN-Generalversammlung angestoßen wurden. In Deutschland werden die Aktivitäten um die Internationale Woche gegen Rassismus seit 1994 durch den Interkulturellen Rat in Deutschland koordiniert. Zu den über 70 Kooperationspartnern und Unterstützern der Internationalen Wochen gegen Rassismus zählen zahlreiche Kommunen und Religionsgemeinschaften, der Deutsche Fußball-Bund, der Deutsche Olympische Sportbund, Gewerkschaften und Unternehmen, die Volkshochschulen und viele weitere gesellschaftlich relevante Akteure.
Auch im Landkreis Ansbach wurden verschiedene Veranstaltung im Rahmen der Kampagnenwochen vom 17. bis 30. März durchgeführt. "Wir wollen uns für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung starkmachen. Dieses Fundament ermöglicht uns seit Jahrzehnten ein Leben in Freiheit und Sicherheit. Deshalb haben Rassismus und Nationalismus keinen Platz bei uns", betonte Dorina Jechnerer, Erste Bürgermeisterin der Stadt Herrieden, und freute sich über die Aktionen in Herrieden. Simon Göttfert, Erster Bürgermeister der Gemeinde Aurach, der auch Mitglied der Fußball-Nationalmannschaft der Bürgermeister ist, warb zudem besonders für den Aktionstag #BewegtGegenRassismus am 29. März 2025. "Sport verbindet und hilft, Vorurteile zu überwinden. Als Sportlerinnen und Sportler stehen wir zusammen gegen Rassismus und für 100 Prozent Menschenwürde".
Die diesjährigen internationalen Wochen gegen Rassismus standen unter dem Motto "Menschenwürde schützen". Damit die Impulse der Kampagne auch über die Aktionswochen hinaus verstetigt werden, trägt dazu in Herrieden und in Aurach auch die kommunale Integrationsarbeit bei, die als Teilzeitstelle bei der Caritas-Kreisstelle und Sozialstation im Dekanat Herrieden angesiedelt ist. "Vor Ort profitieren wir alle von der Unterstützung durch die kommunale Integrationsarbeit. So wird die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt verlässlich koordiniert. Für Ehrenamtliche, Schulen Kindertagesstätten und Arbeitgeber gibt es eine konkrete Ansprechperson und die Abstimmung und gegenseitige Unterstützung auf kommunaler Ebene liegt in professionellen Händen", sind sich Göttfert, Jechnerer und Michael Deffner, Leiter der Caritas-Kreisstelle und der Sozialstation einig.
Einig sind sich auch die beiden ehrenamtlichen kommunalen Beauftragten für Integration bei der Stadt Herrieden, Beate Jerger und Norbert Brumberger, dass jeder etwas für eine menschenfreundliche und solidarische Gesellschaft tun kann: "Wir wollen in keiner Gesellschaft leben, in der Hass, Hetze und Gewalt salonfähig werden. Daher setzen wir uns auch im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus für eine solidarische Gemeinschaft ein."
Text: Bürgermeisterin Dorina Jechnerer-Stadt Herrieden
Programm:
https://www.herrieden.de/verwaltung-politik/aktuelle-meldungen/195/start-der-internationalen-wochen-gegen-rassismus