Beratung bei häuslicher Gewalt
Wenn Sie Gewalt in Ihren eigenen vier Wänden erleben müssen, hilft Ihnen vermutlich die Polizei zuerst - indem Sie mit ihr Kontakt aufnehmen oder sogar durch einen Polizeieinsatz bei Ihnen zu Hause. Dabei informieren die Polizisten Sie, dass Sie sich bei unserer Interventionsstelle beraten lassen können. Geben Sie daher der Polizei Ihr schriftliches Einverständnis, damit sie uns Ihre Adresse und Telefonnummer übermitteln darf: am besten Ihre persönliche Handynummer. Wir nehmen dann möglichst umgehend mit Ihnen Kontakt auf.
Was Sie von uns erwarten können
- Wir rufen Sie innerhalb von drei Werktagen an.
- Wir haben für Sie Zeit und hören Ihnen zu.
- Wir suchen gemeinsam mit Ihnen nach Lösungen. Sie entscheiden, was Sie tun möchten.
- Wir informieren Sie über die rechtlichen Möglichkeiten nach dem Gewaltschutzgesetz.
- Wir begleiten Sie zur Polizei und zum Gericht, wenn es nötig ist.
- Wir besprechen mit Ihnen einen Notfallplan für Sie und Ihre Kinder.
- Wir vermitteln Sie auf Wunsch an andere Beratungsstellen und Hilfeeinrichtungen.
Bei allem orientieren wir uns an Ihren persönlichen Bedürfnissen und Wünschen!
Häusliche Gewalt hat mehrere Gesichter
Zum Beispiel solche:
- Sie tun alles, was Ihr Partner von Ihnen verlangt, um Streit zu vermeiden.
- Sie werden erniedrigt, beschimpft und für verrückt erklärt.
- Sie dürfen Ihre Familie oder Freunde nicht mehr sehen.
- Sie werden geschubst, geschlagen und gewürgt oder sogar vergewaltigt und sexuell gedemütigt.
Wir sind auch für Stalking-Opfer da
Stalker gehen viele Wege, zum Beispiel diese:
- Sie werden von Ihrem Partner oder Ex-Partner an Ihrem Wohnort beobachtet.
- Sie werden belästigt, zum Beispiel durch Telefonanrufe, Nachrichten oder Geschenke.
- Sie werden auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit verfolgt.
- Sie werden beim Arbeitgeber oder im Freundeskreis beschuldigt oder bloßgestellt.